Die Begeisterung für Gottes Liebe hat uns dazu gebracht diese Homepage zu erstellen. Wir wollen über den christlichen Glauben miteinander ins Gespräch kommen, über Veranstaltungen in Uelsen und Umgebung informieren und die Freude über die Schönheit dieser Welt weitergeben.
DAS BESONDERE EVANGELIUM – WIE UNTERSCHEIDET SICH DAS JOHANNES-EVANGELIUM VON DEN DREI ANDEREN EVANGELIEN?
Wozu gibt es eigentlich vier Evangelien, wenn sie doch alle irgendwie die gleiche Geschichte erzählen? Hätte man das nicht zusammenfassen können?
So einfach ist es natürlich nicht, erklärt Siegfried Zimmer. Im Gegenteil, die Evangelien erzählen zwar alle die Geschichten von Jesu Wirken auf der Erde, seinem Tod und Auferstehung, doch gerade das Johannes-Evangelium unterscheidet sich grundlegend von den drei älteren Erzählungen. Im Johannes-Evangelium hält Jesus lange Reden, spricht zu einem Jünger, den er scheinbar besonders liebt, er wäscht seinen Jüngern die Füße und sagt über sich selbst Unerhörtes – Sätze für die er eigentlich „in die Psychiatrie“ gekommen wäre, wie Zimmer sagt. Worüber Jesus im Johannes-Evangelium – im Gegensatz zu den anderen Evangelien – nicht spricht, sind Nächstenliebe, Feindesliebe und all die Menschen, die besonderen Schutz brauchen, Waisen, Witwen, Prostituierte. Warum das Johannes-Evangelium so anders ist, erklärt Zimmer natürlich auch und rückt damit die Evangelien in ein neues Licht. Und man merkt schnell: Es ist mal wieder wichtig, aus welcher Richtung wir auf die Bibel schauen.
Lieder, die meinen Glauben geprägt haben
Oft sind es „geliehene“ Worte, z.B. eingängige Liedstrophen, mit denen wir am besten bezeugen können, worauf wir vertrauen.
Im Gespräch mit seinem Sohn Christoph blickt Pastor i.R. Diddo Wiarda zurück auf prägende Lieder in seinem Leben. Viele wurde ihm schon im elterlichen Pfarrhaus an Herz gelegt. Mit anderen verbinden sich Erlebnisse aus seinem Berufsleben. Und manche Lieder haben für ihn im Alter -er ist jetzt 90- noch einmal neu einen tröstlichen und hoffnungsvollen Klang bekommen. Immer wieder durfte er erleben, wie der Glaube trägt; persönlich – und in seinem Dienst in der Gemeinde Jesu Christi.
(zitierte Strophen:)
Früh am Morgen Jesus gehet und vor allen Türen stehet, klopfet an, wo man geflehet: komm, Herr Jesus, unser Gast. Ach mein Herr Jesus, dein Nahesein bringt großen Frieden in`s Herz hinein. und dein Gnadenanblick macht uns so selig dass Leib und Seele darüber fröhlich und dankbar wird. Wir sehn dein freundliches Angesicht voll Huld und Gnade wohl leiblich nicht, aber unsre Seele kann`s schon gewahren; du kannst dich fühlbar gnug offenbaren, auch ungesehn.
Breit aus die Flügel beide o Jesu meine Freude und nimm dein Kücklein ein will Satan mich verschlingen so laß die Englein singen Dies Kind soll unverletzet sein Auch euch ihr meine Lieben soll heute nicht betrüben ein Unfall noch Gefahr Gott laß euch ruhig schlafen stell euch die güldnen Waffen ums Bett und seiner Engel Schar (EG 477 8+9)
Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren,
meine geliebete Seele, das ist mein Begehren.
Kommet zuhauf, Psalter und Harfe, wacht auf,
lasset den Lobgesang hören!
(EG 317 1)
Befiehl du deine Wege
und was dein Herze kränkt
der allertreusten Pflege
des, der den Himmel lenkt.
Der Wolken, Luft und Winden
gibt Wege, Lauf und Bahn,
der wird auch Wege finden,
da dein Fuß gehen kann.
(EG 361 1)
Zeige, HERR, mir deine Wege,
mach mir deinen Pfad bekannt,
daß ich treulich folgen möge
jedem Winke deiner Hand.
Leit in deine Wahrheit mich,
führe mich auf rechte Pfade,
Gott, mein Heil, ich suche dich,
täglich harr ich deiner Gnade.
(Ps 25 2)
Denn Gott der HERR ist Sonn und Schild,
er deckt uns, er ist gut und mild,
er wird uns Gnad und Ehre geben.
Nichts mangelt dem, der in der Not
auf Gott vertraut, er hilft im Tod,
er selber ist der Frommen Leben.
Heil dem, der stets in dieser Welt,
HERR Zebaoth, an dich sich hält!
Wie lieblich schön, HERR Zebaoth,
ist deine Wohnung, o mein Gott.
Wie sehnet sich mein Herz, zu gehen,
wo du dich hast geoffenbart,
und bald in deiner Gegenwart
im Vorhof nah am Thron zu stehen.
Dort jauchzet Fleisch und Geist in mir,
o Gott des Lebens, auf zu dir.
(Ps 84 6+1)
Im Danken kommt Neues ins Leben hinein, ein Wünschen, das nie du gekannt, daß jeder wie du Gottes Kind möchte sein, vom Vater zum Erben ernannt.
In Jesus gehörst du zur ewigen Welt, zum Glaubensgehorsam befreit. Er hat dich in seine Gemeinde gestellt und macht dich zum Dienen bereit.
(EG 644 3+4)
Ach wie flüchtig, ach wie nichtig ist der Menschen Leben:
Wie ein Nebel;
wie ein Strom,
wie ein Blümlein,
Alles, alles, was wir sehen, das muss fallen und vergehen.
Wer Gott fürcht` wird ewig stehen (aus EG 528)
Wollst endlich sonder Grämen
aus dieser Welt uns nehmen durch einen sanften Tod; und wenn du uns genommen, laß uns in’ Himmel kommen, du unser Herr und unser Gott.
Lass uns einfältig werden
und vor dir hier auf Erden,
wie Kinder fromm und fröhlich sein
(EG 482 6+5)
Kein Aug hat je gespürt, kein Ohr hat mehr gehört solche Freude
Des jauchzen wir und singen dir, das Hallelluja für und für.
(EG 147 3)
Ach Herr, laß dein lieb’ Engelein an meinem End die Seele mein in Abrahams Schoß tragen. Der Leib in seim Schlafkämmerlein gar sanft ohn alle Qual und Pein ruh bis zum Jüngsten Tage. Alsdann vom Tod erwecke mich, daß meine Augen sehen dich in aller Freud, o Gottes Sohn, mein Heiland und mein Gnadenthron. Herr Jesu Christ, erhöre mich, erhöre mich.
Ich will dich preisen ewiglich.
(EG 397 3)
Jüngerschaft im 21. Jahrundert
Vortrag von Pastor Raphael Schuster
Aufzeichnung des Vortrags ( 30.09.2019 )
Aus Markus 8 Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach. Denn wer sein Leben behalten will, der wird’s verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen und um des Evangeliums willen, der wird’s behalten. Denn was hilft es dem Menschen, die ganze Welt zu gewinnen und Schaden zu nehmen an seiner Seele? Denn was kann der Mensch geben, womit er seine Seele auslöse?
Die Stimme des Guten Hirten
Wenige Monate vor dem Tod Helmut Thielickes stellte ihm ein Journalist folgende Frage ,,Herr Professor, wie stellen Sie sich den Himmel vor” Thielicke antwortete: ,,Ich weiß es nicht, aber ich werde dort der Stimme des Guten Hirten folgen, dem ich hier gefolgt, bin.” In seinem Buch ,,Woran ich glaube” schreibt er: ,,Unser zweifelndes Herz und unsere leeren Hände empfangen schon jetzt die segnende Berührung, die unser Leben erweckt und uns die Gewissheit neuer Ufer und eines neuen Tages zuteilwerden lässt.” Und seine Lebenserinnerungen schließt er mit den Zeilen: ,, Als Christen sind wir gewiss, dass die uns zugemessene Lebensspanne nur die Adventszeit einer noch – größeren Erfüllung ist. Das Land, in das wir gerufen werden, ist ein unbekanntes, ja unvorstellbares Land.
Nur eine Stimme gibt es, die wir wiedererkennen werden, weil sie uns hier vertraut war: die Stimme des Guten Hirten.”
Unter Gottes Schutz Palm 91
Wer unter dem Schirm des Höchsten sitz und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem HERRN: / Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe.
Denn er errettet dich vom Strick des Jägers und von der verderblichen Pest. Er wird dich mit seinen Fittichen decken, / und Zuflucht wirst du haben unter seinen Flügel Seine Wahrheit ist Schirm und Schild, dass du nicht erschrecken musst vor dem Grauen der Nacht vor dem Pfeil, der des Tages fliegt, vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag Verderben bringt.Wenn auch tausend fallen zu deiner Seite / und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen. Ja, du wirst es mit eigenen Augen sehe und schauen, wie den Frevlern vergolten wird. Denn der HERR ist deine Zuversicht, der Höchste ist deine Zuflucht. Es wird dir kein Übel begegnen und keine Plage wird sich deinem Hause nahen. Denn er hat seinen Engeln befohlen dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest. Über Löwen und Ottern wirst du gehen und junge Löwen und Drachen niedertreten. »Er liebt mich, darum will ich ihn erretten, er kennt meinen Namen, darum will ich ihn schützen. Er ruft mich an, darum will ich ihn erhören; / ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn herausreißen und zu Ehren bringen. Ich will ihn sättigen mit langem Leben und will ihm zeigen mein Heil.«
Jesus, höchster Name ( aus dem NK 9.08.19 )
Rami war schon mit 12 Jahren in die iranische Hisbollah eingetreten. Mit 14 wurde er Teil eines Exekutionskommandos. Als er 1989 wegen gefälschter Ausweispapiere in Malaysia in Haft kam, begegnete er einem Christen. Er wollte mit Gewalt auf ihn losgehen. Die Mitgefangenen hielten ihn davon ab. Umso mehr las Rami seinen Koran. Doch eines Nachts, während er zu Allah betete, fühlte er sich von einem bösen Geist bedroht. Er schrie zu Allah. Doch der böse Geist bedrängte ihn umso mehr. Er rezitierte Koransuren und betete noch mehr. Die Angst vor dem Dämon wurde nur noch schlimmer. Da hörte er eine Stimme: „Bete im Namen Jesu!“ Er dachte gar nicht daran. Doch dann öffnete sich sein Mund wie von selbst „Jesus, zeige dich mir!“ Und der böse Geist verschwand. So begann die Wende in seinem Leben. Heute ist Rami Evangelist. Auch sein Vater und zwei seiner Brüder sind zum Glauben an Jesus gekommen.
LESETIPP:
Christiane Ratz: Jesus findet Muslime. 21 schicksalhafte Lebenswenden. 304 S., geb., 15,00 € (Brendow). – Christiane Ratz war in Westafrika unterwegs, als ihr zum ersten Mal ehemalige Muslime begegneten, denen Jesus sich sichtbar in einem Traum oder einer Vision gezeigt hatte. Sie hörte, dass solche Offenbarungen keine Einzelfälle sind, und hat sich für dieses Buchprojekt auf die Suche nach Menschen mit ähnlichen Erfahrungen gemacht.
LUTHERS SPIRITUALITÄT ALS HERAUSFORDERUNG FÜR HEUTE
Christentum – das klingt altmodisch, langweilig, naiv. Spiritualität aber klingt modern, entspannend, ein bisschen exotisch. Spirituelle Menschen werden bewundert, Christen werden belächelt. Dabei meint Spiritualität nichts anderes, als den Glauben an etwas, der eingeübt wird und ethisches Handeln im Alltag verlangt. Nichts anderes tun Christen. Sie suchen die Nähe zu Gott und versuchen, ihren Glauben in den Alltag zu integrieren. Das versuchte auch Martin Luther. Er war spirituell, lebte seinen Glauben, wollte ihn erfahren. Und wie so oft in Luthers Theologie hatte seine Spiritualität, sein Verständnis eines lebendigen Glaubens, auch mit Sünde und Vergebung zu tun. Der Leipziger Theologe Peter Zimmerling erklärt, was der christliche Glaube mit Spiritualität zu tun hat, wie der Glaube erfahrbar wird und warum schwierige Lebenssituationen das beste sind, was uns für unseren Glauben und unsere Spiritualität passieren kann.
“Warum lesen wir in der Bibel”
Luther sagte einmal: ,,Die Heilige Schrift ist ein Kräutlein; je mehr du es reibst, desto mehr duftet es.” Es ist so wichtig, sich immer neu vom Duft der Liebe Gottes erfüllen zu lassen. Denn in immer neuen Varianten strömt uns in der Bibel der rettende Geruch des Lebens entgegen. Regelmäßige Bibelleser machen freilich auch andere Erfahrungen. Es gibt Tage, an denen die Bibel zu schweigen scheint. Manchmal wird ein Wort erst nach vielfachem Hören lebendig. Andere Aussagen hören sich zwar gut an, kommen aber irgendwie nicht ins Herz. Die Bibel ist nicht selbstverständlich. Die Gründe dafür sind vielfältig: Routine oder fehlende Ruhe, Missverständnisse oder fehlender Gehorsam. Dann sind wir möglicherweise nicht auf Empfang – oder Jesus sendet nicht. Auch das gibt es. Wir wollen neu lernen: Leben in der Schrift zu-finden, ist ein Geschenk Gottes. Deshalb wollen wir Gott bitten, bis wir sein leises Reden wieder hören. Aus dem NK
Lauren Taigle YOU SAY SONGTEXT
…. Du sagst, dass ich geliebt werde, wenn ich nichts fühlen kann
Du sagst, ich bin stark, wenn ich denke, dass ich schwach bin und du sagst, ich werde festgehalten, wenn ich zu kurz komme und wenn ich nicht dazugehöre, sagst Du, ich gehöre Dir und ich glaube oh ich glaube was Du von mir sagst ich glaubeIch nehme alles, was ich habe, und lege es Dir zu Füßen. Du hast jedes Versagen, Gott, Du hast jeden Sieg Ooh ohDu sagst, dass ich geliebt werde, wenn ich nichts fühlen kann. Du sagst, ich bin stark, wenn ich denke, dass ich schwach bin und du sagst, ich werde festgehalten, wenn ich zu kurz komme und wenn ich nicht dazugehöre, sagst Du, ich gehöre Dir und ich glaube oh ich glaube was Du von mir sagst ich glaube oh, ich glaube ja, ich glaube was Du von mir sagst Ich glaube.
Wir haben selber gehört und erkannt: Dieser ist wahrlich der Welt Heiland. Joh 4,42
,,Weitersagen, weitertragen …” So brennt es uns auf der Seele, wenn Jesus unser Leben verwandelt.
,,Kommt, seht!”, ruft die Samaritanerint: „Lasst euch einladen zu dem, der zum wahren Leben führt” Der Frau sind die Augen aufgegangen. Jetzt muss sie es ihren Leuten in der Stadt berichten. Wie ein Lauffeuer breitet sich die Nachricht aus. ln Scharen laufen die Menschen zu Jesus. Seine Worte entzünden ihre Herzen. Zwei Tage sind sie mit ihm zusammen. Durch die direkte Begegnung mit Jesus sagen sie aus eigener Überzeugung: ,,Ja, Jesus macht das Leben heil.” Das ist eine Sternstunde in einem Menschenleben, wenn einem die Augen für den Retter der Welt geöffnet werden. Das kann nicht Geheimsache bleiben. Es geht ja um Gottes Anliegen. Er ,,will, dass alle Menschen gerettet werden” (1Tim 2,4). Wir sind von Jesus beauftragt, am Rettungswerk Gottes mitzuwirken. Beten wir um offene Augen für Menschen, die nach Leben dürsten!
Kein Traum
Auf seiner Pilgerreise nach Mekka begegnet der Afghane Farid im Traum Jesus Christus. ln dieser Nacht erfährt er, wie Jesus ihn liebt. Doch ihm wird auch klar; was der Preis der Nachfolge ist: ,,Wenn du mir vertraust, wirst du alles, was du jetzt hast, verlieren”, sagt Jesus. Das schreckt Farid nicht ab. Er übergibt sein Leben Jesus, denn er spürt: ;Hier ist der, den ich mein Leben lang gesucht habe.” Mehrfach wird er gefangen und auch gefoltert. Sein eigener Vater, ein Anführer der Taliban, übergibt den zweijährigen Sohn Farids den Taliban, die ihn töten . Trotz anhaltender Drohungen hört Farid nicht auf, Jesus Christus zu bezeugen. ,,Ich möchte den Menschen in Afghanistan den Weg zu Jesus zeigen. Jede Sekunde, die ich für Gott arbeite, möchte ich noch mehr Menschen zu Jesus führen. Es geht dabei nicht um mich, es geht um Gott: Ihn sollen sie erkennen. Ich habe alles verloren. Deshalb will ich den Leuten von Jesus erzählen.
Aus dem NK
ERF Gottesdienst (Ausschnitt)
„Jesus-Gläubig“
Warum das Rotkehlchen einen roten Hals hat
Eine kleine Parabel aus Holland
Als Jesus voll Pein und Schmerz am Kreuze hing, sah er nicht weit davon ein kleines Vöglein im Walde. Das trauerte am Rande seines Nestes, und bittere Tränen rannen ihm aus den Augen, als es die scharfen stacheligen Dornen sah, die das Haupt unseres lieben Heilandes durchbohrten. »Niemand,« sagte es zu sich, »niemand kommt, sein Leiden zu lindern. So will ich ihn zu trösten suchen.« Es fliegt zum Kreuze, und es glückt ihm, einen Dorn aus dem Haupte zu lösen. Zur selben Zeit aber springt ein Blutstropfen auf des Vögleins Brust. Und Jesus sprach: »Zum ewigen Gedächtnis, liebes Vöglein, sollst du und deine Nachkommen dies rote Fleckchen auf der Brust behalten, und die Menschen sollen Euch Rotkehlchen nennen«.
Dass auch die Enkel Gott, wie wir ihn fanden finden.
Andacht von P. Christoph Wiarda zur Reformierten Konferenz am 15. 6. 2019
(mit dem Thema: Gottes Menschlichkeit – was Karl Barth unserer Kirche zu denken gibt. Referent: Prof. P. Beintker)
1. Ich sing in Ewigkeit von des Erbarmers Huld. Er liebet treu sein Volk, vergibt und hat Geduld. Mein Mund soll seine Treu und Wahrheit laut verkünden, daß auch die Enkel Gott, wie wir ihn fanden, finden. Ja, deine Gnade steigt, sich ewig zu erhöhen, und deine Wahrheit bleibt im Himmel feste stehen.
6. HERR, dir allein gebührt der Ruhm von unsrer Kraft. Wir sehn, daß deine Hand Sieg und Erlösung schafft. Ja, deine Gnade nur kann Mut und Stärke geben, und wir verzagen nie, wenn Feinde sich erheben. Der HERR ist unser Schild, ihm sind wir untertänig, der Heilge Israels ist selber unser König. Melodie: Genf 1562 Text: nach Matthias Jorissen 1793
Liebe Gemeinde
Den Psalm 89 habe ihn aus mehrerer Gründen ausgewählt. Ich höre da in Strophe 1 z.B sehr kräftig das Thema von Pfingsten: Mein Mund soll deine Treu und Wahrheit laut verkünden. Singend geht das besonders gut. Dann habe ich mich natürlich auch von dem Vortrag von Professor Beintker anregen lassen. Er hat betont, wie wichtig es Karl Barth war, dass wir im Glauben: „vor allem nicht soviel Angst haben“. Solche ,Entängstigung‘ bedeutet auch: Befreiung zum Handeln.Ich kenne kaum eine schönere Bereimung und Vertonung davon als in Psalm 89, 6. Ja, dein Gnade nur, kann Mut und Stärke geben. Und wir verzagen nie, wenn Feinde sich erheben. Und wir verzagen nie. Oder doch manchmal? Angesichts von Prognosen, dass wir in 40 Jahren in Deutschland nur noch halb so viele Christen sind? Ich habe den Eindruck, solche Zahlen allein schrecken gar nicht so viele. Auch nicht die Vorstellung, dass Christen dann in der Minderheit sein könnten.
Aber das kann Sorge machen und uns bedrücken, wenn wir diese Abbrüche in der eigenen Familie erleben! Wie es auch dort scheinbar immer seltener gelingt: Dass auch die Enkel Gott, wie wir ihn fanden finden. Diese jungen Menschen, die uns doch so nahe sind, die uns so am Herzen liegen; dass sie zwar suchen – aber nur selten sichtbar finden.
Es ist noch nicht lange her, da zeigte man bei diesem Problem gerne mit dem Finger auf die Älteren. Wir sind nicht vorangekommen in der Kirche, wurde gesagt, weil die so lange gemeint haben: „Die Rezepte von damals – die sind auch heute noch die Lösung. „So wie wir ihn fanden – so sollen, die Jungen Gott auch finden.“ Genau so. Sei es auf einer Zeltevangelisation oder im wöchentlichen Bibelkreis (oft sogar früher im Pfarrhaus). Das ist der rechte Ort. Genau solche gilt es wieder zu schaffen! Darüber kann man lange diskutieren – was heute noch geht. Oder auch nicht. Jedenfalls nicht in Europa, nicht in der Landeskirche. Aber die Alten können inzwischen auch zurückfragen: Haben denn eure modernen Rezepte besser funktioniert? So viel wurde doch schon ausprobiert.
Dass auch die Enkel Gott, wie wir ihn fanden finden. Was der Liederdichter Matthias Jorissen da genau gemeint hat, ist gar nicht so leicht zu sagen. Er bereimt hier da ja sehr frei. Im Bibeltext steht von Enkeln nichts. Für mich geht es hier um persönlicheVerkündigung: Von seinem Glauben nicht schweigen: Mein Mund soll deine Treu und Wahrheit laut verkünden. Davon erzählen, wie Gott in meinem Leben gewirkt hat, wie er sich als treu erwiesen hat. Altmodisch nennt man das „Zeugnis geben.“
Es geht einfach darum, zu erzählen, wie man denn nun wirklich zum Glauben gefunden hat: Vom Suchen und Fragen; von den Zweifeln und Anfechtungen. Das, so denke ich, finden Enkel bis heute spannend, wenn Oma und Opa davon rede. Nicht die Details, wie das Zelt damals auf Canzlers Wiese aussah. Oder die Stühle im Wohnzimmer bei Pastor Petersen. Aber: Wer mich damals eingeladen hat – der Karl-Heiz, der sonst so schüchtern war. Also welche Rolle persönlichen Beziehungen auch damals schon gespielt haben, so dass ich mich habe einladen lassen. Oder war es eher die Dropsrolle, die die Leute in der letzten Bank mit mir geteilt haben, die mich angesprochen hat? Gastfreundschaft! Auch sie ist bis heute ganz wichtig. Aber man darf auch zugeben: Zuerst fand ich es dort doof und langweilig. Wir sollen ehrlich sein! Aber dann war da auch noch mehr! Ein bestimmtes Bibelwort mich danach nicht mehr losgelassen hat. Ein Satz des Predigers.
So vom „Weg des Findens erzählen“. Ein Weg, der manchmal sehr lang sein kann. Und auch davon reden, wie man immer wieder neu „finden“ muss. Dass es Zeiten von Glaubensnot gibt. Oder ermüdenden Alltag in der Kirche.
Auch davon erzählen, wie man selbst im Alter noch längst nicht auf alles ein Antwort hat. Wie da manche Fragen dort sogar noch bedrängender (oder auch ganz neu) sein können. Auf diese Art: Mein Mund soll deine Treu und Wahrheit laut verkünden. Ich bin gewiss: Wer da bereit ist, persönlich und ehrlich zu erzählen, der findet auch seine interessierten Zuhörer – in der Familie. Und darüber hinaus. Der Geist Gottes wird dann das Seine dazu tun.
Ein letztes noch. Jetzt mit Blick auf Karl Barth. Nicht immer ist er ja ganz leicht zu verstehen. Allein schon die Sprache, die langen Sätze. Obwohl die durchaus ihren Grund haben – seine sogenannte Dialektik. Es kostet schon etwas Mühe, sich da hineinzufinden. Vielleicht ist seine Theologie, wenn man sich wirklich Zeit nimmt, keine Überforderung. Aber eine geistige Unterforderung ist sie ganz gewiss auch nicht!Nun – nur die wenigstens von uns stehen in der Gefahr, wenn sie von ihrem Glauben Zeugnis geben, so verschachtelt zu reden wie Karl Barth. So – anspruchsvoll. Aber ist vielleicht das Gegenteil die Gefahr? Zuhause. Und auch manches Mal in der Kirche, von der Kanzel? Dass wir zu einfach reden? Dass wir unsere Hörer unterfordern? Dass wir zu leichtfertig von Gott reden, zu billig von Gericht und Gnade. Dass wir die Menschen damit nicht nur langweilen (was schlimm genug ist), sondern, sie sich auch noch anfangen zu fragen: „Wenn das alles wirklich so einfach wäre, wie du es sagst, warum haben dann so viele Menschen mit dem Glauben zu ringen? Oder auch so herum könnten sie die Frage stellen: Unsere Welt heute ist so kompliziert, alles ist so komplex, können da wirklich die Antworten des Glaubens so einfach, ja banal, läppisch sein?
Ja, am Ende ist die Antwort ganz einfach: Jesus Christus. Er ist der einzige Trost im Leben und im Sterben. Aber wir sollen nicht verschweigen -so eine „Überforderung“ tut gut- wie mühsam der Weg zu dem herzlichen Vertrauen sein kann. Und dass es lohnt – auch nach gewisser Erkenntnis zu streben. Mit Herz und Verstand! Mein Mund soll deine Treu und Wahrheit laut verkünden!
Gott gebe uns Kraft, Mut und seinen Geist dazu! Amen
Ein Gebet von Karl Barth
Gott, unser Vater!
Du sagst es uns heute wie gestern
und wirst es uns morgen wie heute sagen:
daß du uns je und je geliebt
und darum zu dir gezogen hast aus lauter Güte.
Wir hören dich – aber laß es doch geschehen, daß wir dich recht hören!
Wir glauben dir – aber hilf doch unserem Unglauben!
Wir möchten dir gehorchen – aber mach doch Schluß
mit all dem viel zu Weichen und viel zu Harten in uns,
damit wir dir wirklich und recht gehorchen!
Wir vertrauen dir – verjage doch alle Gespenster der Angst aus unseren Herzen und Köpfen,
damit wir dir ganz und fröhlich vertrauen.
Wir flehen zu dir – laß uns doch ernstlich zurücklassen, was dahinten bleiben muß,
und laß uns in heiterer Zuversicht vorwärts schauen und gehen!
Hilf dazu allen, die hier versammelt sind –
Zu dir erheben wir unsere Herzen.
Dir, dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist, sei die Ehre –
wie gestern, so heute, wie heute, so morgen
und so in Ewigkeit.
Amen.
Zitat des Tages
“Die glücklichsten Menschen sind nicht die, die am meisten haben, sondern die, die am meisten danken können.”
von W. J. Oehler

Happy Birthday, Kirche!
Es gibt etwas zu feiern! Und alle sind eingeladen! Haben Sie eine Kirche in Ihrer Nachbarschaft? Gehen Sie am Sonntag hin, denn dort wird Geburtstag gefeiert! Es ist vielleicht kein „runder“ Geburtstag. Aber es ist ein würdiges Alter. Der Jubilar kann bisweilen etwas kauzig erscheinen. Aber er ist eigentlich ganz liebenswert. Manch einer hat ihn ja schon abgeschrieben. Und Besucher hatte er vielleicht auch schon mal mehr. Aber er ist einfach nicht unterzukriegen. Und das aus gutem Grund!
Fast zweitausend Jahre ist es jetzt her, dass Kirche entstand. Das Gründungsdatum ist der erste Pfingst-Tag. Die Stimmung unter den Nachfolgern von Jesus war etwas zwiegespalten: Sie hatten ihn am Kreuz sterben sehen und waren in großer Trauer gewesen. Dann geschah das Unglaubliche, das, was man nur glaubend verstehen kann: Jesus lebt! Weit über 500 Menschen ist er persönlich begegnet. Nicht der Tod, sondern das Leben hat gesiegt. Gott hat dem Tod die Macht genommen! Und dann schließlich die Himmelfahrt: Der Sohn geht zum Vater. Jesus wird in den Himmel emporgehoben. Ende der Geschichte?
Gehen wir noch einmal über 800 Jahre zurück. Dort ließ Gott durch den Propheten Joel ankündigen: „Ich werde meinen Geist über alle Menschen ausgießen.“ Diese und viele andere Ankündigungen zielten alle auf den ersten Pfingst-Tag. Es ist wie bei einer Sekt-Flasche, die immer stärker geschüttelt wird. Die Erwartung steigt. Gleich knallt der Korken.
Und dann war es soweit: Ein Brausen vom Himmel, ein heftiger Sturm und Feuerzungen, die sich auf den Anwesenden niederließen. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt. Und sie konnten in allen Sprachen reden, so dass sie jeder verstehen konnte. Der Apostel Petrus ergreift das Wort und er hält seine berühmte Pfingst-Predigt: „Ändert euer Leben!“ ruft er und lädt die Zuhörer ein, Jesus zu glauben und Gott wieder in den Mittelpunkt ihres Lebens zu lassen. 3000 Menschen waren es, die damals die wichtigste Erfahrung ihres Lebens machten. Aber was bedeutet das für uns heute?
Wenn wir an Kirche denken, dann denken wir in erster Linie an Menschen. Menschen können uns aber durch ihr Verhalten bisweilen auch von Gott wegführen. In Wahrheit ist Kirche aber nie menschengemacht. Sondern sie ist eine Bewegung, die durch den Geist Gottes ins Leben gerufen und immer neu inspiriert wird. Pfingsten ist der Geburtstag der Kirche. Und seitdem bezeugen unvollkommene Menschen: Jesus lebt! Und durch ihn lebe auch ich! Happy Birthday, Kirche!
P. Hanno Sommerkamp
ERF Mensch_Gott
Zitat des Tages“Ein bisschen Glauben kann es nicht geben; sonst ist es nicht Gott selbst, mit dem man es zu tun bekommt.” von Ulrich Wilckens |
Meine Lehre ist nicht von mir, sondern von dem, der mich gesandt hat.
Wenn jemand dessen Willen tun will, wird er innewerden, ob diese Lehre von Gott ist oder ob ich aus mir selbst rede. Joh. 7 – 17
ERZÄHLUNG: HÄNDELS AUFERSTEHUNG
Worthaus 8 – Weimar: 21. Mai 2018 von Prof. Dr. Siegfried Zimmer
Ein gewaltiger Mann, dessen Diener sich vor seinen Wutausbrüchen fürchtete, geachtet, gefeiert und manchmal tief verschuldet – das war Georg Friedrich Händel, Komponist und Erschaffer eines der größten Oratorien unserer Kulturgeschichte. Und wo geht es da jetzt um Gott und Christentum? Zwischen den Zeilen. Denn Siegfried Zimmer erzählt eine Geschichte, die sich in etwa so zugetragen hat, der man wunderbar zuhören kann, die Mut macht und berührt. Es geht um eine schwere Krankheit und den drohenden Schuldturm, um eisernen Überlebenswillen und verzweifelte Todessehnsucht. Und um den 21. August 1741, als ein schicksalhaftes Paket auf Händels Schreibtisch lag. Ein Paket, das ihn aus größter Not wieder auferstehen lässt, dessen Inhalt ihn befreit, genesen lässt und gleichzeitig in einen Wahn zu stürzen scheint, aus dem er erst Tage später wieder aufwacht – mit einem Meisterwerk in der Hand.
Die Bedeutung der Auferweckung Jesu für den christlichen Glauben
Prof. Siegfried Zimmer ( Worthaus )
Jesus war ein guter Mensch, ein großes Vorbild, hat Außenseiter der Gesellschaft anständig behandelt, Frieden und Vergebung gepredigt – reicht das nicht? Müssen wir wirklich noch daran glauben, dass Jesus gestorben ist, drei Tage tot war, dann wieder aufstand und mit seinen Jüngern sprach, aß und herumlief? Die Antwort ist simpel: Ja. Was die Bedeutung der Auferweckung Jesu alles mit sich bringt, ist weniger simpel. Siegfried Zimmer erklärt, warum der christliche Glaube ohne die Auferweckung unmöglich ist. Warum die Auferstehung Jesu mehr sein muss, als eine erstaunliche Geschichte, wenn der Rest seines Lebens irgendeine Bedeutung haben soll. Und wie diese Auferweckung jedem Einzelnen Hoffnung geben kann – auch schon vor unserem Tod, im Hier und Jetzt.
Wie glaubwürdig ist die Botschaft von der Auferweckung Jesu?
Prof. Siegfried Zimmer ( Worthaus )
Es ist eine ungeheuerliche Behauptung: Ein Mann wird öffentlich hingerichtet, jeder hat es gesehen – und der soll dann wieder aufgestanden sein und herumlaufen, fast ohne Folgeschäden außer ein paar Fleischwunden? An der Auferstehung Jesu zweifeln sogar viele, die sonst an die Existenz des historischen Jesus glauben. Und tatsächlich wird kaum jemand die letzten Kapitel der Evangelien lesen können, ohne dass Fragen offen bleiben. Siegfried Zimmer wagt sich trotzdem an eine der größten: Wie glaubwürdig ist es, was die Jünger damals erzählten? Glaubten die denn selber daran oder war die Erzählung von der Auferstehung nur ein Versuch, mit Trauer und Frust umzugehen? Wurden bei der Auferstehung tatsächlich Naturgesetze außer Kraft gesetzt, war Jesus so etwas wie ein Zombie? Zimmer prüft die Glaubwürdigkeit der Botschaft, die Jesu Jünger verbreiteten. Und diese Glaubwürdigkeit hat unter anderem mit Frauen als Zeugen zu tun, mit einer besonders dreckigen Art zu sterben und mit Widersprüchen in den Evangelien.
20 Jahre Pastor in Uelsen–
Ein Gespräch zwischen Christoph Wiarda und Geert Esmann
Im Vergleich zu 2000 Jahren Kirchengeschichte sind zwei Jahrzehnte eine sehr kurze Zeit.
Auf so viele Jahre in der reformierten Gemeinde Uelsen blickt Pastor Christoph Wiarda zurück. Im Gespräch mit Geert Esmann geht es um Herausforderungen der heutigen Zeit, die besondere Rolle von Pastoren in der Gemeinde und auch darum, was das Theologiestudium so spannend macht.
Neukirchener Kalender Freitag, 19. April 2019
Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? (Mt 27,46)
An der Kreuzigung wird unübersehbar deutlich: Jesus von Nazareth war ein wirklicher Mensch. Unmittelbar den Tod vor Augen, fühlt er sich von Gott verlassen. Es geht ihm so, wie ich es bei vielen Schwerkranken im Krankenhaus erlebt habe. Doch gerade in dem fürchterlichen Schrei Jesu am Kreuz steckt für jeden leidenden Menschen ein Evangelium, eine tröstliche Zusage: Welche Schmerzen auch immer ich gerade zu erleiden habe – sie sind Jesus nicht fremd. Sein Mitleiden ist echt, weil er schwerste Leiden am eigenen Leibe erduldet hat. Gottes Liebe und die Qualen eines Menschen schließen sich seit dem Leiden und Sterben Jesu Christi nicht mehr aus. Im Gegenteil: Sie gehören untrennbar zusammen. Daran wird sichtbar, wie leidensfähig und mitleidend Gott ist. Er wendet sich nicht von uns ab, wenn wir voller Angst und Schmerzen sind. Er versteht uns. Auch der Auferstandene wird weiterhin die Wundmale des Gekreuzigten an sich tragen. (Z-L)
Dein Kreuz
Wenn alle Engel studiert hätten, sie hätten nicht finden können, was für dich passender gewesen wäre. So hat Gottes ewige Weisheit von Urbeginn an gesonnen, um dir dieses Kreuz aus seinem Herzen als kostbares Geschenk zu geben. Er hat es, ehe er es dir schickte, mit seinem allwissenden Auge betrachtet, mit seinem göttlichen Verstande durchdacht, mit seiner weisen Gerechtigkeit geprüft und seinem liebenden Erbarmen durchwärmt. Er hat es mit seinen beiden Händen gewogen, ob es nicht um ein Millimeter zu groß, ein Milligramm zu schwer sei. Dann hat er es gesegnet mit seinem heiligen Namen, mit seiner Gnade gesalbt und mit seinem Troste durchhaucht und noch einmal auf dich und deinen Mut geblickt.
So kommt es nun geradezu aus dem Himmel zu dir, als ein Ruf Gottes und als ein Geschenk seiner erbarmenden Liebe, damit du ganz du selber werdest und in Gott deine Erfüllung findest.
Jesus nahm den Kelch und sprach: Trinkt alle daraus; das ist mein Blut des Bundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden. (Mt 26,27f)
Wie oft hatte der alte Pfarrer das Abendmahl gefeiert mit verschiedenen Gemeinden! Wie vielen Kindern und Jugendlichen und Erwachsenen hatte er die Bedeutung des Abendmahls erläutert und erklärt! Und jetzt war er alt geworden, übernahm keine Gottesdienste mehr und rief mich eines Tages zu sich. Ob wir wohl das Abendmahl miteinander feiern könnten? Nie werde ich die Tränen in den Augen des fast Hundertjährigen vergessen, als er Brot und Wein zu sich nahm. Alles Unterrichten, alles Predigen hatte ihm dieses Mahl nur immer wunderbarer und geheimnisvoller gemacht. Und wie Mose einst die Stimme Gottes aus dem rätselhaften Dornbusch heraus vernommen hatte, so erblickte der alte Pfarrer nun seinen Herrn im Geheimnis von Brot und Wein und sprach mit brüchiger Stimme: „Ich werde leben und des Herrn Werke verkündigen“ (Ps 118,17).
NK Kalender 9.04.19

Ein Gebet für liebe Menschen:
Behüte, Herr, die ich dir anbefehle,
die mir verbunden sind und mir verwandt.
Erhalte sie gesund an Leib und Seele
und führe sie an deiner guten Hand.
Sie alle, die mir ihr Vertrauen schenken
und die mir so viel Gutes schon getan.
In Liebe will ich dankbar an sie denken,
o Herr, nimm dich in Güte ihrer an.
Um manchen Menschen mache ich mir Sorgen
und möcht ihm helfen, doch ich kann es nicht.
Ich wünschte nur, er wär bei dir geborgen
und fände aus dem Dunkel in dein Licht.
Du ließest mir so viele schon begegnen,
so lang ich lebe, seit ich denken kann.
Ich bitte dich, du wollest alle segnen,
sei mir und ihnen immer zugetan.
Dieses schöne Gebet von Lothar Zenetti kann man auch singen.
Die Melodie von Lied 65 in unserem Gesangbuch (zu: Von guten Mächten)
passt mit ihrem ruhigen Verlauf sehr gut dazu.
Ein Bild von Angela Völkerink
mit persönlichen Gedanke als mp3 Datei
“Wunder aus der Sicht eines Physikers” Der Vortrag
Was ist eigentlich ein Wunder? Sind Wunder mit der Naturwissenschaft vereinbar? Gibt es glaubwürdige Belege für Wunder? Was ist von den Wundererzählungen der Bibel zu halten? Dr. Tobias Lapp beleuchtet das Thema Wunder zunächst aus der Perspektive eines Physikers. An Hand von einigen bekannten Wundererzählungen aus der Bibel zeigt er auf, welche Glaubensbotschaften in den Bibeltexten mit den Wundern verbunden sind. Er vermittelt Ansatzpunkte, wie die Wundererzählungen der Antike auch heute lebendig werden können.
“Wunder aus der Sicht eines Physikers” Das Interview
mit Dr. Tobias Lapp und Dieter Bouws
Dr. Tobias Lapp lebt mit seiner Frau und zwei Kindern im Pfarrhaus Dankelshausen im Südwesten Niedersachsens. Er hat an der Universität Marburg Physik studiert und am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen über die Entwicklung von Tropfenverteilungen promoviert. Er arbeitet in einem mittelständischen Göttinger Unternehmen an der Entwicklung und Realisation adaptiver Systeme. Als Pastorinnenmann engagiert er sich in der Kirchengemeinde und hält gelegentlich Vorträge über das Verhältnis von Naturwissenschaft und Glaube. Dabei versucht er naturwissenschaftliche und theologische Erkenntnisse miteinander ins Gespräch zu bringen und auf kritische Anfragen an den christlichen Glauben einzugehen.
Für die Entwicklung einer speziellen Wiederaufforstungsmethode in Afrika erhält der Missionar und Agrarwissenschaftler Tony Rinaudo den Alternativen Nobelpreis („Right Livelihood Award“). Rinaudo arbeitet für die christliche Hilfsorganisation „World Vision International“.
Wie ich bin
Jesus, zu dir kann ich so kommen, wie ich bin.
Du hast gesagt, dass jeder kommen darf.
Ich muss dir nicht erst beweisen,
dass ich besser werden kann.
Was mich besser macht vor dir,
das hast du längst am Kreuz getan.
Und weil du mein Zögern siehst,
streckst du mir deine Hände hin,
und ich kann so zu dir kommen, wie ich bin.
Jesus, bei dir muss ich nicht bleiben, wie ich bin.
Nimm fort, was mich und andere zerstört.
Einen Menschen willst du aus mir machen,
wie er dir gefällt, der ein Brief von deiner Hand ist,
voller Liebe für die Welt.
Du hast schon seit langer Zeit
mit mir das Beste nur im Sinn.
Darum muss ich nicht so bleiben, wie ich bin.
Manfred Siebald
Du kannst nicht verhindern, daß ein Vogelschwarm über deinen Kopf hinwegfliegt. Aber du kannst verhindern, daß er in deinen Haaren nistet. Martin Luther
Dein felsenfestes Ja
Was mich trägt
durch alle Jubelzeiten
und Sorgentäler meines Lebens
ist dein felsenfestes Ja zu mir
Dieses Ja wischt weg
was mich kleinhalten will
erneuert was Rost in mir ansetzt
definiert mich bis ins Mark
und ist am stärksten
wenn ich am schwächsten bin
Diesem bedingungslosen Ja
möchte ich mehr Glauben schenken
als meinen Gedanken
als den Vorstellungen anderer über mich
Ich möchte es
so tiefe Wurzeln schlagen lassen
dass ich lerne mit deinen Augen
die Welt liebevoll zu betrachten
Sophia Frey
Die alles entscheidende Frage
Aus 1 KORINTHER 15
Christus ist auferweckt
Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich. Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christus, so sind wir die elendesten unter allen Menschen.
Nun aber ist Christus auferweckt von den Toten als Erstling unter denen, die entschlafen sind!
von Hanns Dieter Hüsch
Im übrigen meine ich möge uns der Herr weiterhin zu den Brunnen des Erbarmens führen Zu den Gärten der Geduld
und uns mit Großzügigkeitsgirlanden schmücken er möge uns weiterhin lehren
Das Kreuz als Krone zu tragen
Und darin nicht unsicher zu werden
Soll doch seine Liebe unsere Liebe sein
Er möge wie es auskommt in unser Herz eindringen um uns mit seinen Gedankengängen zu erfrischen
Uns auf Wege zu führen die wir bisher nicht betreten haben aus Angst und Unwissenheit darüber
dass der Herr uns nämlich aufrechten Ganges fröhlich sehen will weil wir es dürfen und nicht nur dürfen sondern auch müssen wir müssen endlich damit anfangen
das Zaghafte und Unterwürfige abzuschütteln denn wir sind Kinder Gottes: Gottes Kinder!
Und jeder soll es sehen oder ganz erstaunt sein dass Gottes Kinder so leicht und fröhlich sein können Und sagen: Donnerwetter
Jeder soll es sehen und jeder soll nach Hause laufen Und sagen: er habe Gottes Kinder gesehen und die seien ungebrochen freundlich
und heiter gewesen weil die Zukunft Jesus heiße
Und weil die Liebe alles überwindet
Und Himmel und Erde eins wären
Und Leben und Tod sich vermählen
Und der Mensch ein neuer Mensch werde Durch Jesus Christus.
„Das Recht des Kindes auf Religion- Ermutigungen für Eltern und Erzieher.“
So heißt ein Buch des Religionspädagogen Friedrich Schweitzer. In „einem Tischgespräch“ berichten drei Menschen von ihren ganz persönliche Erfahrungen damit. Sie hatten Eltern und Lehrer, die damals ganz selbstverständlich ihre Glaubensschätze mit der jüngeren Generation geteilt haben. Und alle drei sind dankbar dafür! Gerade dadurch konnten sie sich frei für den Glauben an Jesus Christus entscheiden. Ihre Erfahrungen wollen uns ermutigen, auch heute noch Kindern offen davon zu erzählen, woran unser Herz hängt.
Das Leben ist nicht ein Frommsein, sondern ein Frommwerden, nicht eine Gesundheit, sondern ein Gesundwerden, nicht ein Sein, sondern ein Werden, nicht eine Ruhe, sondern eine Übung. Wir sind's noch nicht, wir werden's aber. Es ist noch nicht getan oder geschehen, es ist aber im Gang und im Schwang. Es ist nicht das Ende, es ist aber der Weg. Es glüht und glänzt noch nicht alles, es reinigt sich aber alles. Martin Luther

Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung? Seht die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel kostbarer als sie? Wer ist aber unter euch, der seiner Länge eine Elle zusetzen könnte, wie sehr er sich auch darum sorgt? Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Schaut die Lilien auf dem Feld an, wie sie wachsen: Sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht. Ich sage euch, dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen. Wenn nun Gott das Gras auf dem Feld so kleidet, das doch heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird: Sollte er das nicht viel mehr für euch tun, ihr Kleingläubigen? Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden? Nach dem allen trachten die Heiden. Denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr all dessen bedürft. Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen. Aus Matt. 6

Welch ein Tausch
Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben. Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und danach tun.
HESEKIEL 36, 26 + 27
Lied zum Sonntag: So ist Versöhnung. So muss der wahre Friede sein. So ist Versöhnung. So ist Vergeben und Verzeihn. 1.Wie ein Fest nach langer Trauer, wie ein Feuer in der Nacht, ein off'nes Tor in einer Mauer, für die Sonne aufgemacht. Wie ein Brief nach langem Schweigen, wie ein unverhoffter Gruß, wie ein Blatt an toten Zweigen, ein ?Ich-mag-dich-trotzdem-Kuss?. 2.Wie ein Regen in der Wüste, frischer Tau auf dürrem Land, Heimatklänge für Vermisste, alte Feinde Hand in Hand. Wie ein Schlüssel im Gefängnis, wie in Seenot ?Land in Sicht?, wie ein Weg aus der Bedrängnis, wie ein Strahlendes Gesicht. 3. Wie ein Wort von toten Lippen, wie ein Blick, der Hoffnung weckt, wie ein Licht auf steilen Klippen, wie ein Erdteil, neu entdeckt. Wie der Frühling, wie der Morgen, wie ein Lied, wie ein Gedicht, wie das Leben, wie die Liebe, wie Gott selbst das wahre Licht. So wird Versöhnung. So wird der wahre Friede sein. So wird Versöhnung. So wird Vergeben und Verzeihn. Jürgen Werth
„Wo das Futter ist, da sind auch die Hühner“
Vortrag von Professor Herman Selderhuis vom 19. April 2018
Die Gottesdienstzeit ist das Herzstück einer Gemeinde. Umso besorgniserregender ist es, dass in vielen Gemeinden die Gottesdienstbesucherzahlen stetig abnehmen. Müssen wir dieses Phänomen einfach als gegeben hinnehmen? Wie muss eine Predigt beschaffen sein, damit Menschen jene eine Stunde am Sonntag als relevant für ihr Leben erfahren?
Nehmt Euch bitte die Zeit…. ich konnte den Vortrag einfach nicht kürzen…. 😉 weggelassen habe ich, wegen der Zeit, das interessante Nachgespräch…….
Erfüllt von der Kraft Gottes, die Wirklichkeit Gottes erleben, ausgefüllt und begeistert sein von der Freude Gottes!
Und als der Pfingsttag gekommen war,
waren sie alle beieinander an einem Ort. 2 Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. 3 Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt und wie von Feuer, und setzten sich auf einen jeden von ihnen, 4 und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen zu reden eingab. 5 Es wohnten aber in Jerusalem Juden, die waren gottesfürchtige Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. 6 Als nun dieses Brausen geschah, kam die Menge zusammen und wurde verstört, denn ein jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. 7 Sie entsetzten sich aber, verwunderten sich und sprachen: Siehe, sind nicht diese alle, die da reden, Galiläer? 8 Wie hören wir sie denn ein jeder in seiner Muttersprache? 9 Parther und Meder und Elamiter und die da wohnen in Mesopotamien, Judäa und Kappadozien, Pontus und der Provinz Asia, 10 Phrygien und Pamphylien, Ägypten und der Gegend von Kyrene in Libyen und Römer, die bei uns wohnen, 11 Juden und Proselyten, Kreter und Araber: Wir hören sie in unsern Sprachen die großen Taten Gottes verkünden. 12 Sie entsetzten sich aber alle und waren ratlos und sprachen einer zu dem andern: Was will das werden?
13 Andere aber hatten ihren Spott und sprachen: Sie sind voll süßen Weins.
Psalm 84
Wie lieblich schön, HERR Zebaoth, ist deine Wohnung, o mein Gott. Wie sehnet sich mein Herz, zu gehen, wo du dich hast geoffenbart, und bald in deiner Gegenwart im Vorhof nah am Thron zu stehen. Dort jauchzet Fleisch und Geist in mir, o Gott des Lebens, auf zu dir.
In deinem Haus bin ich gern, Vater,
wo du mein Denken füllst; da kann ich dich hören, Vater, sehn, was du willst.
In deinem Haus will ich bleiben, Vater; du weist mich nicht hinaus, und nichts soll mich vertreiben, Vater, aus deinem Haus. In deinem Haus will ich bleiben, Vater; füll du mich völlig aus, und nichts soll mich vertreiben, Vater, aus deinem Haus. In deinem Haus hör ich gern, Vater, was du zu sagen hast; auch das will ich hören, Vater, was mir nicht passt
Mein ganzes Leben soll dein Haus sein, Vater – dein Haus, das du für dich nach deinen Plänen baust, mein Vater, und nicht für mich. In diesem Haus sollst du bleiben, Vater; füll du es völlig aus, und nichts soll dich vertreiben, Vater, aus diesem Haus. (Manfred Siebald)
Kloster Frenswegen!
Die ökumenische Stiftung Kloster Frenswegen vereinigt sechs Kirchen unter einem Dach. In europaweit einmaliger Weise haben sich 1974 Reformierte und Lutheraner, Baptisten und Katholiken, Herrnhuter und Altreformierte zusammengetan, um das aus dem Mittelalter stammende Gebäude neu mit geistlichem Leben zu füllen. Kloster Frenswegen ist ein Ort der Besinnung, Bildung und Begegnung – ein Ort, an dem Menschen verschiedenster Herkunft und Prägung miteinander ins Gespräch kommen. Als ökumenisches Tagungs- und Gästehaus steht Kloster Frenswegen allen offen, die innehalten und neue Anstöße finden möchten. Die besondere Atmosphäre des ehemaligen Augustiner Chorherrenstiftes und die spürbare Jahrhunderte alte Tradition bilden den idealen Raum für Gemeinde- und Gruppenfahrten, Tagungen, Seminare und Empfänge.
wer mit Vimeo Schwierigkeiten hat hier der Link zu YouTube
Das christliche Labyrinth
Der christliche Glaube ist kein Irrweg. Ich brauche keine Angst haben, dass ich am Ende in einer Sackgasse lande, wenn ich mich auf Jesus Christus einlasse. Gott hat ein Ziel auch mit meinem Leben. Daran darf ich auch dann festhalten, wenn das Leben so seine Kapriolen schlägt. „Ich glaube, dieses Labyrinth ist eine ganz tolle Veranschaulichung von dem Wort, das Paulus mal sagt: ‚Wir sind gewiss, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen‘.“ (Pastor Christoph Wiarda)
Ausschnitte vom 11. MoGo in Uelsen
Das Leben ist ein Fest
Joh. 2, 1 Und am dritten Tage war eine Hochzeit zu Kana in Galiläa, und die Mutter Jesu war da. Jesus aber und seine Jünger waren auch zur Hochzeit geladen.
Und als der Wein ausging, spricht die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr. Jesus spricht zu ihr: Was habe ich mit dir zu schaffen, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen. Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut. Es standen aber dort sechs steinerne Wasserkrüge für die Reinigung nach jüdischer Sitte, und in jeden gingen zwei oder drei Maße. Jesus spricht zu ihnen: Füllt die Wasserkrüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis obenan. Und er spricht zu ihnen: Schöpft nun und bringt’s dem Speisemeister! Und sie brachten’s ihm. Als aber der Speisemeister den Wein kostete, der Wasser gewesen war, und nicht wusste, woher er kam – die Diener aber wussten’s, die das Wasser geschöpft hatten –, ruft der Speisemeister den Bräutigam und spricht zu ihm: Jedermann gibt zuerst den guten Wein und, wenn sie trunken sind, den geringeren; du aber hast den guten Wein bis jetzt zurückgehalten.
Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir. Ps. 139
Möge die Straße uns zusammenführen
Und der Wind in deinem Rücken sein;
Sanft falle Regen auf deine Felder
Und warm auf dein Gesicht der Sonnenschein!
Und bis wir uns wiedersehen,
halte Gott dich fest in seiner Hand!
Irischer Segenswunsch
Ihn habt ihr nicht gesehen und habt ihn doch lieb;
und nun glaubt ihr an ihn, obwohl ihr ihn nicht seht; ihr werdet euch aber freuen mit unaussprechlicher und herrlicher Freude, wenn ihr das Ziel eures Glaubens erlangt, nämlich der Seelen Seligkeit. Nach dieser Seligkeit haben gesucht und geforscht die Propheten, die geweissagt haben von der Gnade für euch, und haben geforscht, auf welche und was für eine Zeit der Geist Christi deutet, der in ihnen war und zuvor bezeugt hat die Leiden, die über Christus kommen sollten, und die Herrlichkeit danach.
1 Pet 1, 8
Interview mit Martin Schröer über seine Zeichnung “das Wunder der Auferstehung”
Auf-er-stehung
Schwarzes Loch- Tod- Weg aus der Ausweglosigkeit?
Das Menschenunmögliche wird möglich
Weg aus dem dunklen Grab
Blickrichtung ändern
Blickrichtung hin zur Freiheit, hin zu Gott dem Vater
Jesus Christus ist den Weg für uns gegangen.
Ihm nachfolgen führt uns hin zum Licht, hin zur Freiheit, hin zur Freude, hin zum Leben
Jesus Christus ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden.
(persönliche Gedanken zur Zeichnung von M. Schröer)
Angela Völkerink